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Vorschlag der AG Kommunalpolitik


In der AG Kommunalpolitik besprochener Wahlprogrammentwurf


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  • 1 Hier steht das bis jetzt besprochene komplette Wahlprogramm
    2 mit Kommentaren zur Kommunalwahl 2014:
    3 Einzelne Unterpunkte findet ihr unter den WP ... Anträgen.
    4
    5 Mehr direkte Demokratie
    6 Die Kommunalpolitik muss die Interessen und Wünsche der
    7 Bürger aufnehmen und als Chance für die Gesellschaft
    8 begreifen. Echte Mitbestimmung und Teilhabe darf sich daher
    9 nicht alle sechs Jahre auf die einmalige Stimmabgabe an der
    10 Wahlurne beschränken. Das bisherige Modell, bei dem man nur
    11 die Wahl zwischen »kleineren Übeln« hatte, die dann
    12 meistens noch mit einem »größeren Übel« die neue Mehrheit
    13 im Stadtrat gebildet haben, muss um weitere Möglichkeiten
    14 zur Bürgerbeteiligung erweitert werden.
    15 Wir setzen uns dafür ein, dass jeder Einwohner an
    16 wesentlichen Entscheidungen für die Kommune beteiligt wird.
    17 Möglichkeiten dazu sind z.B. der Bürgerentscheid oder die
    18 Aufstellung eines Bürgerhaushaltes.
    19 Mehr Bürgerbeteiligung verbessert die Akzeptanz von
    20 politischen Entscheidungen und die Zufriedenheit mit ihnen.
    21 Die Politikerinnen und Politiker müssen ihre Entscheidungen
    22 den Menschen besser erklären und nachvollziehbar machen, um
    23 Zustimmung zu erhalten. Dies haben uns die Proteste gegen
    24 Stuttgart 21 besonders deutlich vor Augen geführt.
    25
    26 Bürgerbefragung bei Großprojekten
    27
    28 Bei langfristigen und teuren Projekten ist es besonders
    29 wichtig, die Menschen schon im Vorfeld zu beteiligen und
    30 das Projekt legitimieren zu lassen. Damit wird der weitere
    31 Projektverlauf deutlich erleichtert und unnötige Kosten
    32 werden vermieden. Nach unserer Auffassung sollten vor
    33 kommunalen Entscheidungen mit einem Investitionsvolumen von
    34 über 15 Millionen Euro Bürgerbefragungen durchgeführt
    35 werden. Bis Bürgerbegehren und -entscheide auf kommunaler
    36 Ebene besser in der Landesverfassung geregelt sind, können
    37 solche Bürgerbefragungen eine Überbrückungshilfe sein.
    38 Beispiele Fürth: Neue Mitte, sonst noch etwas? Die
    39 Mülverbrennungsanlage (die nie in Betrieb genommen wurde)
    40 in Burgfarrnbach vor Jahren?
    41
    42 Einführung eines Bürgerhaushalts
    43
    44 Die Piratenpartei setzt sich für die Einführung eines
    45 Bürgerhaushalts für die Stadt ein. Der Bürgerhaushalt, auch
    46 antizipativer Haushalt oder Beteiligungshaushalt, ist eine
    47 in den 1980er Jahren entwickelte direkte Art von
    48 Bürgerbeteiligung. Die Verwaltung eines Kreises, einer
    49 Stadt oder einer Gemeinde bemüht sich dabei um mehr
    50 Haushaltstransparenz und lässt die Bürger über Teile der
    51 frei verwendbaren Haushaltsmittel mitbestimmen.
    52 Über die Verwendung der zur Verfügung stehenden Mittel
    53 entscheiden die Bürger selbstständig. Die Verwaltung
    54 begleitet diesen Prozess vorwiegend moderierend und
    55 beratend. Mit dem Bürgerhaushalt soll die Verschwendung
    56 öffentlicher Mittel, wie zum Beispiel durch
    57 unwirtschaftliche Prestigeprojekte, reduziert und die
    58 Bevölkerung an kommunalen Entscheidungsprozessen stärker
    59 beteiligt werden.
    60 Openantrag
    61
    62 Digitale Bürgerbeteiligung
    63
    64 Die Piratenpartei Fürth setzt sich für die Einführung
    65 eines online-Portals zur digitalen Bürgerbeteiligung ein.
    66 Die Möglichkeiten, welche die digitale Entwicklung im
    67 Bezug auf Kommunikation und Vernetzung bietet, können so
    68 optimal genutzt werden.
    69 Die Einwohner sollen die Möglichkeit haben selbst Anträge
    70 an den Stadtrat stellen zu können. Die eingereichten
    71 Anträge sollen wenn möglich von den Stadträten als
    72 Stadtratsanträge übernommen werden. Ein Beispiel für eine
    73 solche Beteiligungsplattform ist openantrag.de
    74 Muss dazu etwas ins Wahlprogramm? Openantrag kann man auch
    75 direkt nutzen.
    76
    77 Soziale Teilhabe
    78
    79 Die Piratenpartei möchte den Menschen mehr Freiheiten
    80 eröffnen. Ein zentraler Punkt unserer Politik ist das
    81 Vertrauen in alle Menschen. Wir unterstellen ihnen nicht,
    82 dass sie diese Freiheiten missbrauchen. Wir streben ein
    83 gesellschaftliches Miteinander an, in der die Stadt der
    84 sozialen Verantwortung für ihre Einwohner gerecht wird.
    85 Zugleich sollen die Menschen in Fürth Verantwortung für
    86 ihre Stadt und ihre Mitmenschen übernehmen.
    87 Fürth lebt vom Engagement seiner Bürger. Jede und jeder von
    88 ihnen kann nach seinen Fähigkeiten und Wissen zum
    89 Gemeinwohl beitragen. Aufgabe der Politik und Verwaltung
    90 ist es, gute Rahmenbedingungen für die ehrenamtlichen
    91 Tätigkeiten zu schaffen. Die Bevormundung der Menschen
    92 durch Regeln und Verbote soll auf das Nötigste reduziert
    93 werden. Um dem demografischen Wandel zu gestalten, muss
    94 Fürth für junge Familien und Alleinerziehende mit Kindern
    95 attraktiver werden.
    96
    97 Bessere Betreuung in Kindertagesstätten
    98
    99 Wir wollen eine optimale Förderung und Betreuung unserer
    100 Kinder. Die momentane Gruppenstärke und die schwache
    101 personelle Ausstattung der Kindertagesstätten lassen
    102 hierfür kaum Handlungsspielraum. Deshalb muss der
    103 Betreuungsschlüssel kontinuierlich verbessert werden.
    104 Kleinere Gruppenstärken bieten die Möglichkeit, die Kinder
    105 individuell zu fördern. Außerdem müssen die Fachkräfte von
    106 fachfremden Arbeiten wie z.B. Kochen oder Putzen befreit
    107 werden, um sich auf ihre Kernaufgabe, die Betreuung der
    108 ihnen anvertrauten Kinder, konzentrieren zu können.
    109 Teambesprechungen sowie ausreichende Vor- und
    110 Nachbereitungszeiten sind ebenfalls zu fördern und
    111 festzusetzen.
    112 Städtisch getragene Einrichtungen? Erzieher besser bezahlen
    113 Kochen ist nicht unbedingt ein gutes Negativbeispiel, da
    114 auch oft MIT den Kindern gekocht wird. Wichtig sind hier
    115 vor allem Gartenarbeiten und der Winterräumdienst zu
    116 nennen!!
    117
    118 Kultur für alle – Pilotprojekt: »Zahl was es dir wert
    119 ist!«
    120
    121 Von dem großen Kulturangebot Fürths sollen alle Einwohner
    122 unabhängig von ihrem Geldbeutel profitieren können. Daher
    123 schlagen wir vor, für Museen und Ausstellungen in
    124 städtischer Trägerschaft die Nutzungsentgelte auf 1 Euro
    125 festzusetzen. Vor dem Ausgang soll eine zusätzliche
    126 Möglichkeit, jedoch keine Verpflichtung, ein zusätzliches
    127 Entgelt zu bezahlen geschaffen werden.
    128 Durch einen geringeren Mindesteintrittspreis haben
    129 finanziell Schwächere die Möglichkeit, diese Angebote zu
    130 nutzen.
    131
    132 Medienkompetenz stärken
    133
    134 Die Piratenpartei setzt sich für die Förderung der
    135 Medienkompetenz in der Bevölkerung ein. Der Umgang mit dem
    136 Internet ist heute eine Schlüsselkompetenz zur
    137 gesellschaftlichen Teilhabe. Medienkompetenz muss in allen
    138 Altersstufen vermittelt werden, angefangen vom
    139 Kindergarten, über Schule, in Bürgerzentren bis zu
    140 Seniorenkursen.
    141 Was kann die Kommune hier tun?
    142
    143 Bezahlbarer Wohnraum
    144
    145 Die Piraten setzten sich für einen gemeinsamen Aktionsplan
    146 ein, der auf kommunaler Ebene eine nachhaltige,
    147 sozialverträgliche und zukunftsfähige Versorgung mit
    148 bezahlbarem Wohnraum zum Ziel hat. Es sollen bei allen
    149 Bauvorhaben ein prozentualer Anteil an Sozialwohnungen mit
    150 erstellt werden. Parallel dazu gilt es die Reaktivierung
    151 von Baugenossenschaften, Baugruppen und anderen
    152 alternativen Formen zu den rein gewinnorientierten
    153 Projekten zu fördern. Eine sozialgerechte Bodenordnung nach
    154 dem Vorbild von München, bei der die Stadt eigene Flächen
    155 nach sozialen Kriterien abgibt, sollte auch in Fürth
    156 geprüft und erlassen werden.
    157
    158 Transparenz und Datenschutz
    159
    160 Der Stadtrat und die Bürgermeister handeln im Auftrag der
    161 Bürger. Was Politik und Verwaltung machen, muss für die
    162 Bürger als Auftraggeber transparent und nachvollziehbar
    163 sein. Von der Stadt geschlossenen Verträge bzw.
    164 beauftragten Gutachten müssen öffentlich und kostenlos
    165 zugänglich sein. Das gilt ebenso für die Unterlagen von
    166 städtischen Betrieben.
    167 Die Piratenpartei lebt Transparenz vor. Unsere Treffen und
    168 Sitzungen sind öffentlich.
    169 Durch die digitale Revolution wird es immer leichter, Daten
    170 der Bürger aus verschiedenen Verwaltungssystemen
    171 miteinander zu verknüpfen. Damit wird der gläserne Mensch
    172 möglich. Der Staat drückt damit sein Misstrauen gegenüber
    173 den Menschen aus. Die zunehmenden Überwachungsmaßnahmen und
    174 -gesetze führen zu einem angepassten Verhalten der Menschen
    175 und schränken individuelle Freiheiten ein. Diese
    176 Entwicklung ist eine Gefahr für die Demokratie.
    177 Die Piratenpartei setzt sich für eine Gesellschaft ein, die
    178 auf gegenseitigem Grundvertrauen aufbaut. Wir finden, die
    179 Stadt soll sich aus dem Privatleben der Bürger
    180 heraushalten. Wir fordern Datensparsamkeit in der
    181 Verwaltung und wollen, dass die Stadt verantwortungsvoll
    182 die Freiheit ihrer Einwohner schützt.
    183
    184 Transparenz der Stadtverwaltung und der städtischen
    185 Beteiligungsgesellschaften
    186
    187 Die Stadtverwaltung und die städtischen Gesellschaften sind
    188 den Bürgern rechenschaftspflichtig. Wir setzen uns für
    189 Transparenz der Verwaltungseinheiten der Stadt und alle
    190 Mitgliedschaften, an denen die Stadt große Beteiligung
    191 hält, ein. Sämtliche Vorgänge sind den Einwohnern
    192 barrierefrei und leicht zugänglich im Internet zur
    193 Verfügung zu stellen. Personenbezogene Daten müssen von der
    194 Veröffentlichung ausgenommen bleiben. Durch die Transparenz
    195 wollen wir das Vertrauen der Menschen in die Verwaltung und
    196 die Städtischen Betriebe stärken. Sollte es Misswirtschaft
    197 in Verwaltung oder Betrieben geben, wird dies durch die
    198 verbesserte Möglichkeit der öffentlichen Einsichtnahme
    199 schneller erkannt und behoben.
    200
    201 Stadtratssitzungen online übertragen
    202
    203 Der Stadtrat ist das wichtigste Gremium der
    204 Kommunalpolitik. Dort wird öffentlich über die Zukunft der
    205 Stadt debattiert und abgestimmt. Wer keine Möglichkeit hat
    206 direkt an den Sitzungen teilzunehmen, kann die Abläufe und
    207 Argumente der Diskussionen kaum nachvollziehen. Wir wollen
    208 Stadtratssitzungen und die Sitzungen der Ausschüsse deshalb
    209 live und für jeden zugänglich ins Internet übertragen. Die
    210 Sitzungen sollen ausserdem per Videoaufzeichnung Einwohner
    211 unabhängig von Ort und Zeit informieren.
    212
    213 Einsatz von Open-Source-Software in der Stadtverwaltung
    214
    215 Die Piraten stehen für den Einsatz von freier Software in
    216 der Verwaltung, wo immer dies sinnvoll möglich ist. Hierzu
    217 zählt insbesondere der Einsatz von freier Software wie dem
    218 Betriebssystem Linux, der Büroanwendung OpenOffice oder dem
    219 Internetbrowser Mozilla Firefox nach dem Vorbild der
    220 Stadtverwaltung München (LiMux-Projekt). Die Umstellung
    221 soll schrittweise im Rahmen von Ersatzinvestitionen
    222 erfolgen. Dieses Modell hat sich in anderen Städten bereits
    223 gut bewährt, und führt dazu, daß im Haushalt eine
    224 bedeutende Summe für Softwarelizenzen eingespart werden
    225 kann.
    226
    227 Verständlicher Haushaltsplan
    228
    229 Die Möglichkeit für jeden Bürger in den Haushalt der Stadt
    230 Einblick zu nehmen sollte heute eine Selbstverständlichkeit
    231 sein. Die Einführung eines Bürgerhaushaltes wird hierdurch
    232 erleichtert. Zwar wird dies in Teilen bereits durch das
    233 Stadtratsinformationssystem geleistet, jedoch sind dessen
    234 Inhalte nicht geeignet um einen schnellen Überblick über
    235 Zusammenhänge der Ein- und Ausgaben der Stadt zu erhalten.
    236 Die Piratenpartei will, dass der Haushalt in
    237 übersichtlichen Tabellen und leicht verständlichen Grafiken
    238 dargestellt wird, sodass auch ein ökonomisch wenig
    239 bewanderte Einwohner Einblick in die städtischen Finanzen
    240 gewinnen kann.
    241 Der Haushaltsplan soll ausserdem in einem maschinenlesbaren
    242 Format veröffentlicht werden, so dass er von interessierten
    243 Bürgern analysiert und visualisiert werden kann.
    244
    245 Öffentlich-Private Partnerschaften
    246
    247 Aufgrund der schwierigen Finanzlage der Kommunen werden
    248 heutzutage vermehrt öffentliche Projekte durch private
    249 Gesellschaften vorfinanziert und durchgeführt. Im Gegenzug
    250 steht den Investoren eine Beteiligung an den Einnahmen zu.
    251 Erfahrungsgemäß werden die Projekte damit für die Bürger
    252 teurer und die Stadt verschuldet sich höher, ohne dass sie
    253 dies in ihren Bilanzen ausweisen muss. Die Verträge der
    254 öffentlich-privaten Partnerschaften müssen rechtzeitig vor
    255 dem Abschluss offengelegt werden. Die Menschen müssen sich
    256 selbst ein Bild von den zu treffenden Vereinbarungen machen
    257 können.
    258
    259 Datenschutz in der Verwaltung
    260
    261 Die Stadtverwaltung erhebt von den Einwohnern verschiedene,
    262 personenbezogene Daten, die für die Erfüllung ihrer
    263 Aufgaben notwendig sind. Zur Vorbeugung von Missbrauch ist
    264 es unser Ziel, die Erhebung dieser Daten auf ein Minimum zu
    265 reduzieren.
    266 Besonders im Meldewesen sind die Begehrlichkeiten an Namen
    267 und den zugehörigen Adressen groß. Die Stadt soll
    268 Meldedaten nur noch mit expliziter Zustimmung der Bürger
    269 weitergeben oder verkaufen dürfen. Wo es sinnvoll ist
    270 sollen die Aufbewahrungsfristen verkürzt werden. Wir setzen
    271 uns dafür ein, dass die Stadt offenlegt, welche Daten ihrer
    272 Einwohner sie speichert und wie sie diese schützt.
    273
    274 Kameraüberwachung prüfen und reduzieren
    275
    276 Im öffentlichen Raum werden immer häufiger
    277 Überwachungskameras eingesetzt. Damit wird die Freiheit von
    278 Bürgern eingeschränkt, die im öffentlichen Raum nicht
    279 beobachtet werden wollen. In einer tatsächlichen
    280 Gefahrensituation kann eine Kamera nicht eingreifen und
    281 eine Straftat verhindern. Studien und Statistiken belegen,
    282 dass auch die Aufklärungsquoten durch Videoüberwachung
    283 nicht deutlich besser sind als vorher. Zudem wird es
    284 technisch immer leichter, für sich genommen harmlose Daten,
    285 automatisch zu verknüpfen, was die vollständige
    286 Durchleuchtung der Bürger ermöglicht. Die Piratenpartei
    287 will deshalb eine kritische Überprüfung aller öffentlich
    288 betriebenen Überwachungskameras in Fürth. Die Betreiber
    289 müssen Standort und Blickwinkel der Überwachungskameras
    290 dokumentieren und darlegen, welchen Nutzen die jeweilige
    291 Kamera hat. Private Kameras, die dauerhaft Bereiche des
    292 öffentlichen Raumes filmen, müssen zulassungspflichtig
    293 werden.
    294
    295 Gemeinsam Zukunft gestalten
    296
    297 Im Gegensatz zu den derzeitigen politischen Kräften im
    298 Rathaus wollen wir Projekte und Investitionen in der Stadt
    299 gemeinsam mit den Menschen erarbeiten und abstimmen. Wir
    300 sehen umfassende demokratische Beteiligung und Transparenz
    301 als unverzichtbar für eine erfolgreiche Entwicklung der
    302 Stadt an.
    303
    304 Attraktiver öffentlicher Raum
    305
    306 Die Piratenpartei setzt sich für die Verbesserung der
    307 innerstädtischen Raum– und Lebensqualität für alle Menschen
    308 ein. Nicht zuletzt auch angesichts der Gestaltung des
    309 demographischen Wandels kommt der barrierefreien
    310 Zugänglichkeit und Erreichbarkeit von ausreichend
    311 Sitzgelegenheiten und kostenlosen Toiletten eine besondere
    312 Bedeutung zu. Sie ist nicht nur eine städteplanerische
    313 Notwendigkeit, sondern ein tragendes Element eines
    314 zukunftsfähigen und attraktiven öffentlichen Raumes.
    315
    316 Lebenswerte Stadt
    317
    318 Die Piratenpartei Fürth sieht den aktuellen Konflikt in der
    319 Gustavstrasse zwischen einigen Anwohnern und der
    320 Wirtegemeinschaft mit großer Sorge. Eine Gemeinschaft kann
    321 nur durch ein gegenseitiges Miteinander und Rücksichtnahme
    322 funktionieren.
    323 Es ist nicht nachvollziehbar, dass die Stadt eine
    324 Sperrzeitenverordnung gegen geltendes Recht erlässt. Die
    325 Piratenpartei begrüsst ausdrücklich die Bestrebungen, die
    326 rechtlichen Grundlagen auf Landesebene zu verändern, z.B.
    327 über eine Ausweitung der Biergartenverordnung auf alle
    328 gastronomischen Freiflächen.
    329
    330 Gelebter Denkmalschutz
    331
    332 Die Piratenpartei Fürth steht für gelebten Denkmalschutz in
    333 Fürth. Eine Situation wie beim Festsaal des Parkhotels, bei
    334 dem die Stadtverwaltung zunächst versäumt den Denkmalschutz
    335 bei einer Neubebauung des Geländes verpflichtend
    336 vorzuschreiben und dann mit juristischen Tricks einen
    337 Abriss eines Denkmals durchsetzt darf sich nicht
    338 wiederholen.
    339
    340 Innenstadt stärken
    341
    342 Momentan ist die Innenstadt Fürths auch für Fürther Bürger
    343 deutlich weniger attraktiv als die Innenstadt Nürbergs. Das
    344 man findet was man sucht ist nicht sichergestellt, deswegen
    345 fahren viele Fürther lieber gleich nach Nürnberg als
    346 zunächst in Fürth zu schauen.
    347 Die Piratenpartei Fürth fordert deswegen, für die U-Bahn in
    348 Fürth den fahrscheinlosen Betrieb einzuführen. Eine Fahrt
    349 nach Nürberg soll weiterhin die Tarifstufe A kosten. Die
    350 bei der Infra zu erwartenden Einnahmeausfälle sollen durch
    351 die Stadt getragen werden.
    352
    353 Bessere P+R-Möglichkeiten
    354
    355 Im Bereich der U-Bahn Haltestellen Hardhöhe und Klinikum
    356 ist erhöhter Parkverkehr von Pendlern aus dem westlichen
    357 Umland zu beobachten, die dann mit der U-Bahn Richtung
    358 Nürnberg weiterfahren. Die Piratenpartei Fürth fordert
    359 deswegen den Neubau eines Park & Ride Parkhauses auf
    360 der Hardhöhe.
    361 Kosten für Parkhaus sind abzuwägen, da bei zu hohem
    362 Ticketpreis die Pendler es nicht nutzen werden.
    363 Großparkplatz wäre vllt ansprechender?!
    364
    365 Freier Internetzugang
    366
    367 Der freie Zugang zum Internet im öffentlichen Raum soll der
    368 gesamten Bevölkerung Fürths zugutekommen sollte. Die Stadt
    369 Fürth soll hier mit anderen Städten gleich ziehen und frei
    370 zugängliche kabellose Internetzugänge in städtischen
    371 Gebäuden einrichten, und so eine Grundversorgung
    372 bereitstellen. Kriterien für geeignete Standorte wären etwa
    373 ein hohes Besucheraufkommen, zentrale Lage an belebten
    374 Plätzen und großer Publikumsverkehr. Es gibt in Fürth eine
    375 aktive Freifunk-Gruppierung, die für die Stadt kostenfrei
    376 und nachhaltig die technische Realisierung übernehmen kann.
    377 Bessere finanzielle Ausstattung des Fürther Klinikums
    378 Die momentane Situation des Klinikums Fürth ist von akutem
    379 Geldmangel geprägt. Das geht langfristig auf Kosten der
    380 Angestellten und auf Kosten der Gesundheit der Patienten.
    381 Die Piratenpartei Fürth fordert die finanzielle Ausstattung
    382 des Klinikums deutlich und nachhaltig zu verbessern.
    383
    384
    385

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